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Ausgelöst durch die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 begann die von Washington geführte militärische Intervention in Afghanistan. 17 Jahre sind vergangen, seit die ersten Bundeswehrsoldaten afghanischen Boden betraten. Seither hat sich das Land radikal verändert. Frieden am Hindukusch ist bis heute ein weit entferntes Ziel, ein Ende des Mandats kaum absehbar.
Um den schon damals endlos erscheinenden Einsatz der Bundeswehr zu dokumentieren, bereiste der Fotograf Daniel Pilar zwischen den Jahren 2007 und 2014 neunmal das Land. Seine Aufnahmen verweigern sich der Ästhetik des Krieges, sie berichten vom Wandel der afghanischen Gesellschaft, vor allem aber von der Situation der Soldaten in Afghanistan, von ihrem Selbstverständnis, der Warterei, der Absurdität des Einsatzes, der Rat- und Hilflosigkeit aller Beteiligten. Ein Bild von Afghanistan, das ganz anders ist, aber nicht weniger irritierend.