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Albert Weis ist seit Ende der 1990er-Jahre mit architekturbezogenen Rauminstallationen sowie plastischen und fotografischen Arbeiten hervorgetreten, die sich mit der Komplexität urbaner Räume beschäftigen und den Umgang der Menschen mit diesen Räumen analysieren. Neben der visuellen Untersuchung bestehender urbaner Strukturen mit Hilfe des Fotoapparates setzt sich Weis vor allem in Form von physischen Eingriffen mit Utopie und Dystopie moderner Architektur auseinander. Sein Augenmerk gilt dabei vor allem der Oberfläche als Grenze und Übergang zwischen Innen und Außen, Draußen und Drinnen, dem Privaten und dem Öffentlichen. Mit Hilfe von Spiegeln, Aluminiumplatten, Raster- und Farbfolien, Lochblechen und Neonröhren schafft Weis komplexe Strukturen, die durch Faltungen, Reflexionen und Spiegelungen Oberflächen verdoppeln, verstärken oder optisch negieren.
In seinen Installationen fragt Weis stets danach, wie die Architektur und das Design den Alltag der Menschen lenken, begrenzen oder befreien. Welche Funktionen tragen die Gebäude, die mich umgeben? Wie erschließen die Straßen und Wege den Stadtraum? Wie werden unsere Bewegungen von der Architektur reguliert?
Das Buch ist die erste umfassende Monografie zum Werk von Albert Weis und liefert anhand zahlreicher Essays, Werkbeschreibungen und ausführlicher Bildstrecken einen detaillierten Einblick in das überaus vielschichtige Schaffen des Künstlers.