Alex Müller
Bis die Zeit vergeht
innerhalb Deutschlands
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Ein zentraler Aspekt im Werk von Alex Müller (*1969) ist die Beschäftigung mit dem komplexen Phänomen der Zeit. Immer wieder findet die Künstlerin eindrückliche Bildäquivalente für die Zeit – für ihr Voranschreiten ebenso wie für ihre Relativität. Für die Kunsthalle Nürnberg hat Alex Müller aus biografischen Anspielungen, kulturellen Verweisen und kunsthistorischen Bezügen eine Ausstellung entwickelt, die anhand von acht Kapiteln in den Kosmos der Künstlerin einführt.
Zahlreiche Objekte des Alltags erhalten im Werk von Alex Müller eine spezifische Aufladung. Jegliches Material in ihrem Œuvre kann zum künstlerischen Werkstoff werden. Die narrative Offenheit ihrer Arbeiten verstärkt die Künstlerin durch ein kluges Spiel mit den Grenzverläufen zwischen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Installation, Film, Sound und Performance.
Geschichten werden angedeutet, aber nie vollständig erzählt. Titel verweisen assoziativ auf konkrete Personen, Bücher, Filme oder Ereignisse. Die Werke von Alex Müller besitzen stets etwas Unausgesprochenes, das zum Weiterdenken einlädt, und repräsentieren die immerwährende Suche nach dem Ich ebenso wie eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit.