Christo et Jeanne-Claude
Barils / Barrels
innerhalb Deutschlands
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Christo und Jeanne-Claude sind vor allem berühmt für ihre temporären, monumentalen Eingriffe in unsere Landschaften und Städte. Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Projekte die Verwendung von Stoffen, mit denen sie Bauwerke oder Landschaftsstriche verhüllen, versperren oder anderweitig manipulieren.
Weniger bekannt sind die nicht minder zahlreichen Skulpturen und Installationen aus Ölfässern, die seit Beginn ihrer Karriere gleichrangig entstehen. Ende der 1950er-Jahre beginnt Christo zunächst, gebrauchte Ölfässer, die er im Sperrmüll findet oder auf dem Recyclinghof für wenig Geld ersteht, zu verhüllen. Wenig später stapelt er die nun unbehandelten Fässer zu immer größeren Strukturen.
Das bisher größte Vorhaben dieser Art ist eine gigantische Skulptur aus 410.000 Ölfässern in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate. Seit dem Tod von Jeanne-Claude im Jahr 2009 führt Christo das Projekt, das sich seit 1977 in der Planung befindet, alleine fort.
Das Buch, das begleitend zur großen Ausstellung in der südfranzösischen Fondation Maeght erscheint, gewährt anhand zahlreicher, teils unpublizierter Fotos und Werkaufnahmen erstmals einen umfassenden Einblick in Christo und Jeanne-Claudes Ölfässer-Projekte. Einen Schwerpunkt bildet dabei die ausführliche Dokumentation einer Skulptur, die Christo eigens für den berühmten Giacometti-Hof der Fondation Maeght geschaffen hat.
Mit Texten von Matthias Koddenberg, Olivier Kaeppelin und Annie Cohen-Solal.