Futura
Vermessung der Zeit
innerhalb Deutschlands
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Was ist Zeit, und wie kann sie künstlerisch dargestellt und vermessen werden? Wie kann Zukunft gedacht werden? Ausgangspunkt dieser ungewöhnlichen Publikation, die anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle erscheint, ist ein Kunstwerk: die „Tropfsteinmaschine“ von Bogomir Ecker. Angelegt auf eine Laufzeit von unvorstellbaren 500 Jahren durchzieht sie die gesamte Galerie der Gegenwart vom Dach bis zum Sockelgeschoss. Wenn alles ungestört verläuft, wird die Maschine über diesen Zeitraum ca. 5 cm große Stalagmiten und Stalaktiten gebildet haben.
Was nach wenig klingt, eröffnet doch eine spannende gedankliche Reise in die Zukunft. Wie wird sie wohl aussehen, die Zukunft? Wie wollen wir sie gestalten? Und welche Rolle kann die Kunst dabei spielen? Kann sie zu einem Diskurs über Wahrnehmung, Vorstellung und Zukunftsfragen substanziell beitragen?
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der „Tropfsteinmaschine“ und der Galerie der Gegenwart stellen sich ca. 30 internationale Künstler:innen in zum teils eigens geschaffenen Werken diesen grundlegenden Fragen rund um Zeitlichkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsvisionen.
Künstler:innen: Katinka Bock, John Cage, Nina Canell, Gustave Courbet, Attila Csörgő, Hanne Darboven, Edith Dekyndt, Bogomir Ecker, Oswald Egger, Elena Greta Falcini, Ceal Floyer, Caspar David Friedrich, Monika Grzymala, Pierre Huyghe, Daniel Janik, Samson Kambalu, On Kawara, Axel Loytved, Sarah Lucas, Étienne-Jules Marey, Johanna Reich, Jens Risch, Philipp Otto Runge, Ani Schulze, Roman Signer, Lucía Simón Medina, Hiroshi Sugimoto, Rayyane Tabet, Robin Watkins