Gaëlle Choisne
Temple of Love – To Hide
innerhalb Deutschlands
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Gaëlle Choisne (*1985, lebt und arbeitet in Paris und Berlin) behandelt in ihren Arbeiten die Komplexität der Welt mit ihren zahlreichen politischen und kulturellen Krisen – etwa der Raubbau an Natur und natürlichen Ressourcen oder die Folgen und Spuren der Kolonialgeschichte. Ihre Werke sind oft als kooperative Projekte konzipiert, die sich über Jahre weiterentwickeln und an wechselnden Standorten sowie mit unterschiedlichen Mitwirkenden immer wieder neu definieren.
Choisnes Langzeitprojekt Temple of love – To hide orientiert sich an der Idee von Selbstheilung durch Erfahrungsaustausch, an einer Verbundenheit mit den Vorfahren, dem Respekt vor dem historischen Erbe und innerer körperlicher Ausgeglichenheit. In mehreren Interviews befragte sie weibliche und transfeminine Personen zu ihrer Situation als rassifizierte Frauen in der heutigen Gesellschaft, darunter mehrere Frauen, die Fähigkeiten entwickelt haben, durch verschiedene Methoden und Techniken zu „heilen“: etwa durch Gründung von Gemeinschaften, in der Familienfürsorge, durch Musik oder mit „alternativer“ Medizin.
Ihre aus Videoprojektionen und Objekten bestehende Installation präsentiert sich als Safe Space, in dem es um Selbstfürsorge und das Sorgen