In Floating Spaces begegnen uns bekannte Orte des urbanen und natürlichen Landschaftsraumes, die sich in den Arbeiten der Fotografin und Videokünstlerin Gudrun Kemsa der gewohnten Zugänglichkeit entziehen: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe oder das Meer. Diese sonst vertrauten Orte wirken seltsam befremdlich, unwirklich theatralisch, überzeichnet irreal oder verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. Die Künstlerin Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit Bekanntes neu zu entdecken.

Die Foto- und Videokünstlerin Gudrun Kemsa (*1961) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Bobek und David Rabinowitch. Seit 2001 ist sie Professorin für „Bewegte Bilder und Fotografie“ an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Ihr künstlerisches Werk wurde mit zahlreichen Stipendien und Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit einem Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Gudrun Kemsas künstlerische Fotografien und Videoinstallationen sind in zahlreichen internationalen Ausstellungen und in bedeutenden Sammlungen vertreten.