Halil Altindere
Motherland
innerhalb Deutschlands
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Halil Altındere (*1971) zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstler:innen der Türkei. Seit fast dreißig Jahren setzt sich Altındere in seinen Arbeiten mit konkreten politischen Inhalten auseinander, auch mit Bezug auf seine kurdischen Wurzeln und die Multikulturalität in der türkischen Gesellschaft. In seinen Werken, die sich häufig traditioneller Techniken wie Miniaturmalerei oder Teppichweberei bedienen, beschäftigt er sich mit einer Vielzahl an Fragestellungen und beleuchtet Methoden des Widerstands gegen Macht und Unterdrückung. Seine Arbeiten erforschen Themen wie Migration, Vertreibung, Subkulturen, Geschlechterrollen, Popkultur oder die Strukturen von Kunst- und Finanzsystemen und deren Macht. Mit seiner künstlerischen Praxis setzt er sich für einen progressiven sozialen Wandel ein. Er positioniert sich mit Witz, spielerischer Ironie und Humor für marginalisierte Gemeinschaften und gegen Unterdrückung, wobei er scharfe Kritik an Autoritäten übt. Die Publikation erscheint begleitend zu Altınderes bisher größter Einzelausstellung in der Türkei und führt umfangreich in das Werk des Künstlers ein.