Harald Gnade
Implant
innerhalb Deutschlands
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In der Malerei von Harald Gnade dominieren biomorphe, stofflich betonte, oftmals monochrome Farbkörper oder Landschaftsfragmente. Seine Gemälde entstehen zumeist unter einem naturphilosophischen Einfluss und erinnern sinnbildhaft an Moose, Schwämme und Vegetation, an ephemere Cluster in einem algorithmischen Duktus.
Das Buch versammelt Arbeiten der Jahre 2010 bis 2020, die Gnades flexibles Sehen und Verstehen unterstreichen. Der Künstler liebt er es, in der Schwebe zu bleiben: mal betont er die Oberflächenkonstitution seiner Gemälde, dann wieder orientiert er auf Tiefe. In seinen neuesten Kompositionen fällt auf, dass sie im Vergleich zu früheren Arbeiten abstrakter und autonomer konzipiert wurden. Durch den Einsatz von Lacken schafft Gnade reflektierende Spiegelflächen, die endlose Räume mit immer neuen Perspektiven eröffnen und dem Betrachter wörtlich wie sinnbildlich den Spiegel vorhalten.
Die Publikation erscheint zur Ausstellung in der Galerie Tammen, Berlin.