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Hassan Khan (*1975 in London) ist Künstler, Musiker und Schriftsteller. Er ist bekannt für eine breite und vielfältige künstlerische Praxis, die Musik, Performance, Klang, Video, Skulptur, Installation und Text umfasst. Er ist Preisträger des Silbernen Löwen der Biennale Venedig 2017 und wurde im folgenden Jahr zum Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main ernannt.
Mit seinen teils grotesken, brutalen und eindringlichen Arbeiten berührt Khan grundlegende und drängende Fragen etwa nach der Form menschlichen Miteinanders oder der Entstehung von Unterdrückung, Gewalt oder Hass in sozialen Medien. Obwohl sich seine Arbeiten verschiedener Medien bedienen, sind sie durch Andeutungen, Resonanzen und Beziehungen miteinander verbunden. So finden sich etwa neben bizarr aufgeblasenen Tierkörpern düstere Foltervideos oder Klanginstallationen mit an Aufmärsche und Maschinenpistolen erinnernden Klatsch-Rhythmen.
Khans Formen kanalisieren, was unter der Oberfläche brodelt, verführen und entfremden, sie setzen sich mit Erwartungen auseinander, stellen uns vor Rätsel und können so helfen, unsere Erfahrungen mit den sich verändernden Strukturen der Macht neu zu formulieren.