Hugo Alcol
Archipiélago
innerhalb Deutschlands
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Der Spanier Hugo Alcol war lange in der Musikszene unterwegs, bevor er den Auftrag erhielt, auf exklusiven Events Menschen zu fotografieren. Engagiert, um Partyszenen abzubilden und dem Gastgeber Gelegenheit zu geben, sich und sein Milieu glamourös zu inszenieren, findet Alcol ganz eigene Bilder, den Luxus seiner Auftraggeber darzustellen. Dafür braucht es keine raffinierten Kniffe oder effektvolle Verfremdung der Motive: Es reicht aus, ein bisschen zu verschieben, was in der Gesellschaft gemeinhin seinen Platz hat und als Realität empfunden wird. Schließlich hat ein Archipel auch die Möglichkeit, Souveränität für sich zu beanspruchen.
„Dieses geheimnisvolle Buch ist zugleich Rätsel und Vergnügen, denn die Fotos zeigen ein buntes Sammelsurium: Von einem spanischen Society-Event bis hin zu einer sonderbaren Frau mit einem Hasen und einer toten Ratte, die bäuchlings in einem grünen Pool treibt. Obwohl schwer zu erkennen ist, was genau vor sich geht, werden wir ständig in den Bann gezogen und versuchen, das Erzählte zu verstehen. Wir wollen immer wieder zurückblättern, um noch einen Blick darauf zu werfen. Es geht uns unter die Haut, und das ist eine seltene Eigenschaft.“ Martin Parr