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Ein besonderer Schwerpunkt von Johannes Bendzullas künstlerischer Arbeit liegt in ihrer vielfältigen Auseinandersetzung mit unserer digital überformten Gegenwart. In seinen Werken treten digitale Simulationen gleichberechtigt neben ihre „originalen“ Pendants und beschwören so einen Zustand, in dem die Unterscheidung zwischen Realität und Simulation keinen Sinn mehr zu ergeben scheint.
Darüber hinaus beschäftigt sich Bendzulla intensiv mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Künstlertums und den oft wenig beachteten problematischen Aspekten künstlerischer Kreativität.
Seine Arbeiten befinden sich häufig in einem Schwebezustand zwischen Affirmation und Kritik, welcher beim Betrachter vielfältige kognitive Dissonanzen auslöst. Kunst ist hier ein Spiel mit Ambivalenzen, in welchem klare Behauptungen zugunsten einer höheren Komplexität zurückgestellt werden. Dabei zieht sich eine stets emphatische Grundhaltung durch Bendzullas Werk, die von einem feinen Sinn für Humor begleitet wird.