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Die von der 2016 gegründeten Kroe-Stiftung herausgebene Publikation stellt erstmals überhaupt das Werk des vor 110 Jahren geborenen Malers in umfassender Weise vor. Erst jetzt konnte das umfangreiche Œuvre von Walter Krömmelbein (1912–1988), der sich selbst stets Kroe nannte, gesichtet und kunsthistorisch geordnet werden, wobei vor allem eine eindrucksvolle Auswahl aus den frühen informellen Werken des Künstlers präsentiert werden. Bereits seit dem Kriegsende war das künstlerische Schaffen des seit 1939 in Borgholzhausen ansässigen Künstlers von der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei geprägt. Im Jahr 1952 wendete sich Kroe schließlich von der gegenständlichen Malerei ab. Über eine Phase des Experimentierens gelangte er zur gestisch-abstrakten Malerei des Informel und betrat damit wie viele seiner Zeitgenossen künstlerisches Neuland.