Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine optimale Bedienbarkeit anzubieten. Dabei werden Informationen zum Teil weitergegeben (Statistik, Marketing).
Nicht zuletzt begünstigt durch die sozialen Medien, hat sich in den letzten Jahren eine junge und engagierte Szene etabliert, die sich dem sogenannten queeren Tattoo verschrieben hat. Diese spezielle, aber wachsende Community ist aus dem Wunsch heraus entstanden, mit den hierarchischen und patriarchalischen Strukturen des traditionellen Tätowierens zu brechen und sichere, tolerante und inklusive Räume zu schaffen, in denen queere, nicht binäre und Trans-Menschen mit individuellen Stilen und Techniken abseits des Mainstreams experimentieren können.
Zahlreiche Tattoo-Künstler:innen befreien sich in ihren Arbeiten von den destruktiven, heteronormativen und kapitalistischen Schönheitsnormen und lösen sich mit ihrer Bildsprache von der langen Tradition kultureller Aneignung in der traditionellen Tattoo-Szene. Ihre Entwürfe offenbaren einen einzigartigen und kreativen Sinn für queere Ikonographie.
Das Buch stellt diese lebendige und vielfältige queere Tattoo-Community erstmalig umfassend vor. Präsentiert werden 50 internationale Tattoo-Künstler:innen, die durch umfangreiche Porträts, Texte und Bildstrecken eingeführt werden.
»Mit dem Band „Queer Tattoo“ haben die Herausgeber Florian Rudolph, Benjamin Wolbergs und Brody Polinsky etwas Einzigartiges geschaffen: eine derartig umfassende Vorstellung der Werke von queeren Tattoo-Künstler:innen hat es bisher nicht gegeben. Ihr Buch bricht somit eine weitere Lanze für queere Sichtbarkeit in der Body-Art-Szene.«