Rausch der Schönheit
Die Kunst des Jugenstils
innerhalb Deutschlands
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Mit dem Jugendstil verbindet man heute eine der Schönheit verpflichtete Kunst. Die an der Wende zum 20. Jahrhundert florierende Stilrichtung war jedoch weit mehr: eine umfassende Reformbewegung, die alle Lebensbereiche durchdrang. Die Künstler des Jugendstils verstanden sich als Gestalter des gesamten Lebens – mit Arbeiten zwischen üppiger Ornamentik und schlichten Formen, zwischen luxuriösem, von Hand gearbeitetem Einzelstück und in Serie gefertigten Produkten. Der gemeinsame Nenner lag in der Forderung nach einer bewusst gestalteten Einheit des gesamten Lebens.
Für die Verbreitung der neuen Kunst spielten die gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Kunstgewerbemuseen eine wichtige Rolle, so auch das 1883 gegründete Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Albert Baum, erster und langjähriger Direktor des Museums, reiste 1900 zur Pariser Weltausstellung, wo er mit Weitsicht eine Reihe von wegweisenden Ankäufen tätigte.
Ausgehend von der eigenen Sammlung will die Publikation den Jugendstil in seiner Vielfalt präsentieren, aber auch die Umbrüche der Zeit aufzeigen und die Frage nach der heutigen Bedeutung stellen. Dabei geht es auch im die Spuren, die der Jugendstil im Dortmunder Stadtbild bis heute hinterlassen hat.