Tenzin Heatherbell
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Das Buch dokumentiert die deutsche Klimabewegung in einer Zeit, in der das Bewusstsein für die globale Klimakrise allgegenwärtig ist. Es erzählt die Geschichte von Menschen, die ihre Idealein den Vordergrund stellen und moralische wie rechtliche Grenzen überschreiten, um sich für mehr Klimaschutz zu engagieren.
Für seine Arbeit tauchte Fotograf Tenzin Heatherbell tief in die Welt der Klimaaktivistinnen ein: Er nahm an Veranstaltungen teil, besuchte Gerichtsverhandlungen, traf die Aktivistinnenprivat bei ihren Vorbereitungen und nach ihren Aktionen. Mit seiner Kamera war Heatherbell bei allen Schritten dabei, wurde Teil des inneren Zirkels und blieb zugleich distanzierter Beobachter. Er war Zeuge, als über 3.000 Polizisten das besetzte Lützerath stürmten, fotografierte die Letzte Generation bei über 40 ihrer hoch umstrittenen Aktionen in Museen, auf Autobahnen, Brücken und Flughäfen.
Ergänzt durch persönliche Eindrücke und Essays, ist Heatherbell ein fotografisches Porträt gelungen, das einen Einblick in eine für viele Menschen unzugängliche Welt gewährt. Sein intimer Blick hinter die Kulissen der Klimabewegung liefert Aufnahmen abseits der medialen Bilderflut und versucht, den Motiven und der unbändigen Wut der Aktivist*innen gegenüber der in ihren Augen untätigen Politik und Gesellschaft auf den Grund zu gehen.
"Mal wirken die Bilder wie gekonnte Kompositionen, dann wieder dokumentarisch wie mitten aus der Bewegung entstanden ... . Aufgemacht ist das Buch als schlichter Bildband von hoher Qualität, wie gewohnt beim Verlag Kettler. Ganzseitige, auch doppelseitige Aufnahmen, Texte und Bildunterschriften sind ebenso klar gestaltet, gut les- und nachvollziehbar."