Susanne Tunn
Kraft der Stille
innerhalb Deutschlands
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Bewegung und Ruhe, Zeit und Ewigkeit, Material und Spur verbinden sich in den Skulpturen von Susanne Tunn. In ihrer bildhauerischen Arbeit geht es der Künstlerin vornehmlich darum, das Wesen des Steins zu erkennen und dieses freizulegen; sie folgt in ihrer Bearbeitung den natürlichen Strukturen des Materials, anstatt es gewaltsam in eine Form zu zwingen.
Das Buch versammelt Arbeiten aus den vergangenen 30 Jahren sowie Werke, die zum ersten Mal überhaupt präsentiert werden. Erstmals vollständig versammelt ist auch Tunns Zyklus „Die Große Melancholie“ – eine Reihe von komplexen, geometrisch geformten Skulpturen aus andalusischem Macael-Marmor, die in Anlehnung an Albrecht Dürers berühmten Kupferstich „Melencolia I“ entstanden sind.
Neben den Stein tritt in Susanne Tunns Werk das flüssige und deshalb formbare Zinn, das sie in raumgreifenden Arbeiten zu Rastern und Ordnungsstrukturen aushärten lässt. Ebenfalls vorgestellt werden Tunns feine und sensible Arbeiten auf Papier, in denen die dargestellten Objekte wie in Schwerelosigkeit zu tanzen scheinen.