Terry Fox
Elemental Gestures
innerhalb Deutschlands
Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine optimale Bedienbarkeit anzubieten. Dabei werden Informationen zum Teil weitergegeben (Statistik, Marketing).
Terry Fox, amerikanischer Konzept- und Fluxuskünstler, wurde in den 1960er Jahren vor allem durch seine Performances und Installationen bekannt, die einerseits Transformationsprozesse verschiedener Materialien zum Ausgangspunkt nahmen und dabei gleichzeitig den eigenen Körper als Medium psychischer und physischer Grenzerfahrungen nutzte. Das Experimentieren mit Sprache, Kommunikation und Akustik machte ihn zum Vorreiter in der Entwicklung der Klangkunstszene. Mit seiner genre- und medienübergreifenden Arbeitsweise beeinflusste er maßgeblich das Wirken seiner Künstlerkollegen in Deutschland und anderenorts.
In Kooperation mit dem Musée des Beaux-Arts Mons, dem von der Heydt-Museum Wuppertal und dem Kunstmuseum Bern, hat die Akademie der Künste in Berlin ein Ausstellungsprojekt auf den Weg gebracht, das völlig neue Sichtweisen auf die gegenwärtige Diskussion zur angemessenen musealen Präsentation temporärer künstlerischer Interventionen eröffnet. Der sensationelle Fund bisher unveröffentlichten, allenfalls selten gezeigten Video- und Fotomaterials der frühen Jahre sowie die Einbeziehung von Werknotizen, erlauben es, das Œuvre von Terry Fox einer neu zu bewerten. Der Katalog enthält zudem ein detailliertes Werkverzeichnis unterschiedlichster Ausdrucksformen und setzt Life-Video-Aktionen, Fotografie als Instrument der Dokumentation und Interviewaufzeichnungen in ein sinnvolles Verhältnis. Damit thematisiert das Projekt zentrale Fragestellungen, die für Künstler, Kuratoren, Kritiker und Theoretiker gleichermaßen relevant sind.