Umbaukultur
Für eine Architektur des Veränderns
innerhalb Deutschlands
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Umbauen, Anpassen, Wiederverwenden – diese Formen von Architektur sind so alt wie die Architektur selbst. Erst mit der Industrialisierung der Bauwirtschaft und dem Siegeszug der Moderne Anfang des 20. Jahrhunderts versank die Architektur des Umbauens in der Bedeutungslosigkeit. Abriss und Neubau waren von nun an die erste Wahl.
Heute haben sich die Vorzeichen geändert. Die Bauindustrie ist zu einem ökologischen Problemfall geworden, und während noch immer unvermindert neu gebaut wird, stehen ältere Gebäude vermehrt zur Disposition, allen voran Warenhäuser, Kirchen und Büroimmobilien. Oft sind es nur einzelne Gebäude, manchmal aber auch ganze Viertel oder Innenstädte, die eine neue Zukunft brauchen.
Diese baulichen Ressourcen zu nutzen ist nicht nur ein Gebot der Vernunft, sondern birgt auch ungeahnte architektonische Potenziale, wie immer mehr zeitgenössische Umbauprojekte beweisen. Ihre Architekt:innen gehen selbstbewusst und experimentierfreudig mit dem Vorgefundenen um und liefern überraschende Antworten auf die Fragen unserer Zeit.
Mit Texten von
Marc Angst, Koenraad van Cleempoel / Bie Plevoets, Georg Giebeler, Christoph Grafe, Andreas Hild, Markus Jager, Andreas Müsseler, Muck Petzet, Tim Rieniets, Eva Stricker und einem Vorwort von Architects for Future