Utz Brocksieper
Skulpturen Zeichen und Eingriffe
innerhalb Deutschlands
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Die Publikation, die zur gleichnamigen Ausstellung im Emil Schumacher Museum erscheint, widmet sich dem Hagener Bildhauer Utz Brocksieper (*1939) und gibt einen umfassenden Einblick in dessen künstlerische Entwicklung der letzten fünf Jahrzehnte. Das zentrale Ausgangsmaterial von Brocksiepers Werken ist der Stahl, den er auf faszinierende und vielfältige Weise bearbeitet. Seit den 1970er-Jahren nimmt der Keil als künstlerische Form einen herausragenden Platz in seiner Bildhauerei ein. Das Motiv des Keils als Symbol auslösender Kräfte erscheint in unterschiedlichen Ausprägungen, sei es als massiver Keil oder durch Umrisslinien in aufgelöster Form. Die sichtbaren Bearbeitungsspuren, die durch das physische Einwirken des Bildhauers entstehen, lassen das massive Material weicher erscheinen und schaffen einen spannungsreichen Gegensatz aus Statik und Dynamik. Die außerordentliche Robustheit des Materials ermöglicht es dem Künstler, aktiv im Außenraum zu agieren und seine richtungsweisenden Stahlskulpturen mit diesem in einen Dialog treten zu lassen.