Katja Stuke & Oliver Sieber
Tokyo No Hate
Erschienen im Juni 2020innerhalb Deutschlands
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Erscheint begleitend zum Buch:
Katja Stuke & Oliver Sieber: Sequence as a Dialogue
Seit einer ersten gemeinsamen Reise im Jahr 2005 bildet Japan einen Angelpunkt im gemeinsamen Schaffen von Katja Stuke und Oliver Sieber. In ihren Arbeiten beschäftigen sich die zwei Fotografen seitdem mit den sub- und popkulturellen Auswüchsen und Zwängen der japanischen Kultur als auch mit Fragen nach den Strukturen von Städten und dem Zusammenhang zwischen städtebaulichen und sozialen Grenzen.
Dabei ist ihre Arbeit weniger dem Einzelbild verpflichtet. Stuke und Sieber arbeiten vielmehr in Serien und Sequenzen; sie schichten und mischen Material, machen Aufnahmen von Bildschirmen und Plakaten, bauen Reihen und Konstellationen, schieben Motive zwischen verschiedenen Medien und Apparaten hin und her.
Mit der Japan-Ikonografie der Teezeremonien und Steingärten hat diese Fotografie nicht viel zu tun. Stuke und Sieber interessieren sich nicht für das Nostalgische oder Noble. Japan, so wie es sich in ihren fotografischen Serien und Konstellationen präsentiert, ist ein Land der Asphaltstraßen und Bürgersteige, der Strommasten und Garagentore, ein Land flimmernder Fernsehbildschirme und virtueller Realitäten.
Die Publikation gibt einen aktuellen Einblick in das Werk der Fotografen und ist – ganz im Sinne ihrer prozessualen Arbeitsweise – eine Mischung aus Monografie, Künstlerbuch und Fanzine.